Wann ist die beste Reisezeit für Andalusien?

Verschiedene klimatische Einflüsse

Das Wetter ist in Andalusien und Spanien generell sehr facettenreich, ebenso wie die beste Reisezeit für unterschiedliche Regionen. Es liegt auf der Hand, dass im bergigen Inland andere Witterungsbedingungen als am Atlantik und Mittelmeer vorherrschen – insbesondere dann, wenn afrikanische Wetterströme nach Andalusien vordringen.
Die im Landesinneren gelegene und bis zu 3.482 Meter hohe Sierra Nevada ist eine Art Klima-Trennwand zwischen dem nördlichen und südlichen Teil Spaniens. In nördlichen Gefilden ist es kühler als im Süden, weil es an der Atlantikküste häufig regnet. Wer nach Last Minute Angeboten suchen und die beste Reisezeit für Andalusien auswählen möchte, sollte den gewünschten Zweck der Reise berücksichtigen.

Wetter in Andalusien

Andalusien wird beinahe über das ganze Jahr hinweg von mediterranem Klima mit wenig Niederschlag und hohen Temperaturen dominiert. Insbesondere zur Sommerzeit ist es in der Urlaubsregion extrem heiß. Ein möglicher Grund ist das Azorenhoch, das der Costa del Sol täglich bis zu zwölf Sonnenstunden und Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke beschert. Etwas kühler ist es an der Costa de la Luz. In dieser Küstenregion wehen stetig leichte Winde.

Zudem ist es am Atlantik generell etwas kühler als am Mittelmeer. Vor allem zur Sommerzeit sind die Temperaturen in Küstengebieten wesentlich angenehmer als im Landesinneren. Während an der Atlantikküste gemäßigtes Klima vorherrscht, wird die Mittelmeerküste von subtropischem Klima bestimmt. In andalusischen Touristenzentren wie Córdoba oder Sevilla ist es immer Sommer sogar üblich, dass die 40-Grad-Marke überschritten wird.

Die beste Reisezeit in Andalusien

Als beste Reisezeit für einen Aufenthalt in Andalusien gilt die Zeit von April bis Juni sowie von September bis Oktober. Während es im Juli und August in Andalusien extrem heiß wird, ist es im Frühjahr und Herbst mit Temperaturen von angenehmen 20 bis 25 Grad Celsius vergleichsweise mild.

Optimale Reisezeit für einen Strandurlaub

Auch wenn es im Hochsommer in Andalusien sehr heiß wird, sollten Strandurlauber diesen Zeitpunkt auswählen. Generell spricht in Andalusien nichts gegen einen Strandurlaub von Mai bis Oktober. Zu dieser Zeit können Badeurlauber an der Costa del Sol am Mittelmeer und an der Costa de la Luz am Atlantik ihre Seele baumeln lassen. Insbesondere zur Sommerzeit lockt Andalusien mit fantastischen Badebedingungen. An der Costa del Sol im Mittelmeer können Badegäste spätestens im Juni bei Wassertemperaturen von 21 Grad den Sprung ins kühle Nass wagen.
Hier erwärmt sich das Wasser im Juli und August sogar auf bis zu 24 Grad. Im Atlantik ist die Wassertemperatur generell etwas niedriger. Hier genießen Badegäste eine Maximaltemperatur von rund 20 Grad.

Optimale Reisezeit für eine Städtetour

Die Herbstsaison ist ideal für eine Städtereise durch andalusische Städte geeignet. Im Winter haben Reisende ebenfalls gute Chancen, die schönsten Städte Andalusiens bei Wohlfühltemperaturen in Augenschein zu nehmen. Zur Winterzeit von November bis Februar sind die Temperaturen vor Ort zwar etwas kühler. Doch dafür herrscht zu dieser Zeit auch kein hoher Touristenandrang. Der kälteste Monat ist der Januar mit Maximaltemperaturen von zehn bis 15 Grad.

Rundreise durch Andalusien – zu welcher Zeit?

Um Andalusien auf einer Rundreise zu erkunden, sind der Frühling und Herbst besonders gut geeignet. Zu diesen Jahreszeiten genießen Reisende in Andalusien Wohlfühltemperaturen bei angenehmen 20 bis 25 Grad. Besonders empfehlenswert sind die Monate April und Mai für eine Rundreise. Vorteile der Frühlingszeit bestehen für die meisten Urlauber darin, dass in diesem Zeitraum vor Ort noch kein hoher Touristenandrang herrscht.

Der ideale Zeitpunkt für einen Rad- oder Wanderurlaub

Für einen Aktivurlaub sind die Monate von März bis Mai die beste Wahl. In diesem Zeitraum ist es in der Region beinahe durchgehend trocken und sehr mild. Weil es im Frühling in Andalusien noch nicht zu heiß ist, bereiten sportliche Aktivitäten vor Ort auch besonders viel Freude. Außerdem erstrahlen Wandergebiete im Frühling in voller Pracht. Dieser Anblick schmeichelt dem Auge.

Gibt es in Andalusien eine Regenzeit?

Die meisten Niederschläge fallen in Andalusien von November bis April. In diesem Zeitraum müssen sich Menschen vor Ort zum Teil auf heftige Regenfälle mit Überschwemmungen einstellen. Oftmals entstehen starke Unwetter, die mit starken Niederschlägen über einen mehrtägigen Zeitraum einhergehen. Die Intensität der Niederschläge richtet sich jedoch auch nach der jeweiligen Region. Besonders viel Regen fällt beispielsweise an der Costa del Sol oder rund um Málaga.

Andere Gebiete wie die Provinz Almeria sind wesentlich trockener. Wer sich die Urlaubslaune nicht durch Regen verderben lassen möchte, sollte seine Reise von Juni bis September planen.