Es gibt viele gute Gründe für eine Reise nach Andalusien. Doch wer von Mee(h)r nicht genug bekommen kann, wird sich in der spanischen Urlaubsregion auch seine kühnsten Urlaubswünsche erfüllen. Weitläufige Sandstrände der Mittelmeer- und Atlantikküste scheinen beinahe endlos zu sein. Zudem laden zahlreiche Flüsse und Stauseen zum Sprung ins kühle Nass ein. Wer Sonne pur genießen und sich in den tosenden Wogen des Meeres erfrischen möchte, kommt in Andalusien auf seine Kosten. Zudem sind all die Weltenbummler im Urlaubsparadies angekommen, die bei unterschiedlichen Wassersportarten mit dem feuchten Element in Berührung kommen möchten.(Foto: © JOSE MARIA BENITEZ #193796372 – stock.adobe.com)
Insbesondere zur Hauptsaison von Mai bis Oktober finden begeisterte Wassersportler in Andalusien alles, was ihr Herz höher schlagen lässt. Ob Jetski oder Wasserski: Wer hohe Geschwindigkeiten auf dem Wasser liebt, sollte sich diesen Adrenalinkick gönnen.
Ebenso viel Freude bereitet ein Ritt auf dem Seekayak oder Banana Boat. Wer die andalusischen Gewässer erkunden und sich dennoch in Küstennähe aufhalten möchte, kann sich vor Ort ebenfalls ein Tretboot mieten.
Zudem verspricht der Atlantik ideale Voraussetzungen für einen unvergesslichen Tauchgang in der bunten Unterwasserwelt.Tarifa, Nerja, Estepona oder Cabo de Gata sind nur einige der Orte, an denen Organisationen und Vereine ihren Tauchservice anbieten. Der Anblick der Unterwasserwelt ist verlockend. Dennoch sollten Wassersportler mit gesundheitlichen Einschränkungen im Vorfeld das Einverständnis ihres Mediziners einholen. Wer auf die richtige Ausstattung einschließlich Taucherbrille, Tauchermaske, Schnorchel und Badebekleidung achtet, kann sich guten Gewissens in die Fluten stürzen.
Der eine oder andere Aktivurlauber kann das Meer beim Parasailing aus luftiger Höhe erblicken. Bei dieser Sportart befinden sich Wassersportler an einem steuerbaren Fallschirm, der von einem Boot aus gezogen wird. Zudem gewinnt Rafting in Andalusien zunehmend an Bedeutung.
Die besondere Herausforderung dieser Sportart besteht darin, auf Schlauchbooten – oder sogenannten Rafts – mit der Strömung an einem Fluss hinabzufahren. Aktuell gibt es in Andalusien drei Flüsse, die beste Bedingungen für die Ausübung der Sportart versprechen. Ein Fluss ist der Rio Genil, der von der Sierra Nevada bis zu den Provinzen Granada, Málaga, Córdoba und Sevilla verläuft. Zudem können Wassersportler ihrer Leidenschaft am Alto Guadalquivir in Jaen oder am Rio Guadalfeo in Órgiva frönen.
Begeisterte Segler strömen in Scharen in Richtung Andalusien. Die hiesige Küstenlandschaft und damit verbundene Infrastruktur scheint wie für einen Segeltörn geschaffen zu sein.
Vor Ort profitieren begeisterte Skipper von milden Luft- und Wassertemperaturen und idealen Bedingungen, um die nautische Sportart nach Herzenslust auszuüben.Haben Skipper vor Ort einmal ihre Segel gesetzt, können sie die andalusische Küstenlinie aus nächster Nähe oder weiterer Distanz bewundern. Dieser Anblick wird jedem Hobbysegler gewiss für lange Zeit in Erinnerung bleiben. Nun gilt es, sich in Andalusien das Urlaubsziel „nach Maß“ auszuwählen.
An den andalusischen Mittelmeer- und Atlantikküsten sind zahlreiche Marinas und Sporthäfen zu Hause, an denen Skipper stets einen sicheren Anlegeplatz finden. Vor Ort steht es den Wassersportlern frei, ob sie das Meer mit ihrem eigenen Boot erobern, vor Ort ein kleines Segelboot ausleihen oder eine größere Yacht chartern.
Bevor Wassersportler in Andalusien in See stechen möchten, sollten sie allerdings bedenken, dass sie je nach Boot bestimmte Befähigungsnachweise vorlegen müssen. Eine besonders große Auswahl an Sporthäfen und Marinas gibt es in Málaga, der Heimat von insgesamt elf Sporthäfen. Weitere Hotspots sind Almeria mit sieben Häfen oder Huelva mit insgesamt vier Sporthäfen.
Wer in Andalusien seiner Leidenschaft fürs Surfen frönen möchte, könnte keinen besseren Urlaubsort als Tarifa wählen. Insbesondere an der Atlantikküste herrschen raue Winde. Deshalb fühlen sich viele Hobbysurfer vom Golf von Cádiz an der Costa de la Luz magisch angezogen. Ebenso großer Beliebtheit erfreut sich Tarifa. Die südlichste Stadt von Europa ist zugleich eine der Welthauptstädte des Surfsports.
Tarifa ist die Heimat eines ungefähr 40 Kilometer langen Surfreviers, das in Tarifa beginnt und bis zum Kap Trafalgar verläuft. Größtenteils herrschen in der am Südzipfel des europäischen Festlands gelegenen Region starke Winde. Aus dem Grund verspricht die Reiseregion ideale Bedingungen zum Surfen. Der Grund für diese starken Winde ist der Levante. Dieser Wind weht von der Sahara und produziert regelmäßig Windstärken der Kategorie sieben bis neun. Tobt der Poniente vom Atlantischen Ozean bis über das Surfgebiet, erreicht die Windstärke ein Maximum von sechs. Surf-Anfänger werden sich in der andalusischen Region um Conil gut aufgehoben fühlen.